
Grindavik im Island-Lexikon
Ein weiterer größerer Ort liegt an der Südküste der Halbinsel Reykjanes. Es handelt sich um das Fischerdorf Grindavik. Mit 2000 Einwohnern zählt es schon zu den größeren Gemeinden Islands. Der Ort blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Hier wurden bereits im 16. Jahrhundert blutige Auseinandersetzungen zwischen englischen und hanseatischen Kaufleuten ausgetragen. Im 17. Jahrhundert überfielen Piraten den Fischerort und nahmen viele Gefangene. Einer Überlieferung zufolge gedeiht deshalb nur in diesem Gebiet die Kriechdistel, eine Pflanze, die nur auf dem Erdboden gedeiht, auf dem das Blut von Christen und Nichtchristen vergossen wurde.
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