Reykjavik

Reykjavik ist die Hauptstadt von Island.

Die isländische Hauptstadt Reykjavik ist die nördlichste Hauptstadt der Welt. Im Großraum der Stadt lebt etwa die Hälfte der gesamten isländischen Bevölkerung. Sie ist nach mitteleuropäischen Maßstäben auch die einzige größere Stadt der Insel überhaupt.

Die Stadt besitzt heute eine moderne Infrastruktur und kann sich mit jeder anderen Hauptstadt Europas in dieser Beziehung messen. Dennoch bewahren die Isländer auch die Tradition in ihrer Stadt. Die alte Kirche und das Parlament künden noch von der Zeit, als Reykjavik nur ein kleines Dorf am Rande der Welt war.

Die isländische Hauptstadt kann nicht mit einer Vielzahl von Attraktionen aufwarten, die im Rahmen einer kommerziellen Sightseeing-Tour zu erschließen sind. Der Charme der Stadt erschließt sich erst auf den zweiten Blick bei einem Bummel durch die Innenstadt und am Abend, wenn die Stadt erwacht. Die meisten Islandbesucher kommen wegen der gewaltigen Naturschauspiele auf die Insel. In Reykjavik erleben sie dann aber das Kontrastprogramm.

Hier gibt es zahlreiche Cafes, Pubs, Galerien und Museen, wie sie auf dem Lande nur ganz vereinzelt zu finden sind. Und am Wochenende gibt es ein richtiges Nachtleben, wie man es von anderen europäischen Großstädten kennt. Wer hier zu Besuch ist, sollte den jedes Wochenende stattfindenden Autocorso durch die Innenstadt nicht verpassen, wenn die Isländer ihre Nobelkarossen zeigen. Das ist wahrscheinlich sogar ein kleiner Kulturschock, wenn man vielleicht tags zuvor gerade aus dem Hochland von der Sprengisandur kommt oder von einem Ausflug von den Westfjorden zurück ist.

Geschichte

Die erste Besiedlung der Gegend um Reykjavik wird auf das Jahr 874 datiert (so ganz einig sind sich die Historiker darüber allerdings nicht). Die Erstbesiedlung geht auf einen alten Brauch der Wikinger zurück. So soll der Wikinger Arnarson einen geschnitzten Holzpfeiler mit dem Abbild eines seiner Götter vor Island ins Meer geworfen haben. Die Stelle, an der der Pfeiler an Land gespült wurde, war der erste Siedlungsplatz der Neuankömmlinge. Sie nannten den Platz „Rauchbucht“ wegen des aufsteigenden Rauches. Es wird wohl eher der Dampf geothermaler Quellen gewesen sein. Archäologische Grabungen unterstützen die These über die Erstbesiedlung.

Dänemark nahm im 17. Jahrhundert den wichtigen Hof Reykjavik in Besitz, nachdem sie sich schon im 13. Jahrhundert mehrere Höfe im Umland angeeignet hatte. Eine wichtige Rolle spielte die Rauchbucht damals allerdings weder politisch noch wirtschaftlich. Der kleine Ort nahm erst Mitte des 18. Jahrhunderts durch den Landvogt Skúli Magnússon einen raschen Aufschwung. Der Landvogt von Bessastaðir engagierte sich auch für die Isländer gegenüber der dänischen Krone während der Zeit des absoluten dänischen Handelsmonopols.

So wurde in der Gegend der heutigen Hauptstadt der Betrieb der Fell- und Wollverarbeitung aufgenommen. Allerdings stellte sich Dänemark dem wirtschaftlichen Aufschwung der Region und des ganzen Landes strikt entgegen. Dies änderte sich erst nach dem katastrophalen Ausbruch des Laki im Jahr 1783. Zwar war danach nicht mehr viel von den industriellen Entwicklungen unter Magnússon übrig geblieben, aber ein Stadtkern bildete sich in Reykjavik heraus. 1786 verlieh der dänische König Reykjavik das Stadtrecht. In dem Ort lebten damals etwa 170 Menschen in dreißig Häusern.

Nach der Verleihung des Stadtrechts an Reykjavik wurde 1784 auch der Bischofssitz und die Lateinschule von Skálholt nach Reykjavik verlegt. Ebenso siedelte das Gericht (AlÞingi) hierher über. Schwierig blieb zu dieser Zeit die Versorgung der Stadt auf dem Landweg. Zwar hatte sich die Fischereiwirtschaft in der Rauchbucht mittlerweile gut entwickelt, aber ein Handel mit den landwirtschaftlich genutzten Gebieten im Hinterland wurde durch die Lavafelder und Berge des Hochlandes stark eingeschränkt.

Nach der Aufhebung des dänischen Handelmonopols wurde 1864 das isländische Parlament nach Reykjavik einberufen. Das Wegenetz wurde langsam ausgebaut, was zu einem weiteren Aufschwung der Stadt an der Rauchbucht führte. Im Zuge der fortschreitenden Entwicklung der Wirtschaft, insbesondere der Fischerei, stieg die Zahl der Einwohner Reykjaviks bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts auf etwa 12.000. Der Anstieg setzte sich stetig fort. 1973 zählte Reykjavik bereits 83.000 Einwohner und nach Mitte der neunziger Jahre wurde die 100.000-Marke durchbrochen. Heute leben in der Hauptstadt und angrenzenden Gemeinden, die langsam in die Stadt hineinwachsen, etwa 170.000 Menschen (man nennt das Gebiet heute gern den „Großraum Reykjavik“).

Mittlerweile ist Reykjavik eine moderne westliche Stadt mit Universität, Flughafen (Keflavik), Industrie und kulturellen Einrichtungen geworden. Von Deutschland gibt es auch Direktflüge nach Island, wie beispielsweise von dem Flughafen in München mit der Fluggesellschaft Lufthansa. 

Einzig und allein ein Schienennetz kann Reykjavik im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten nicht aufweisen. Wie auch? Es gibt auf Island keine Eisenbahn. Der rasche Aufstieg zur „Großstadt“ brachte natürlich auch die negativen Erscheinungen des 20. Jahrhunderts mit sich. Im Baurausch entstanden die so typischen gesichtslosen Plattenbauten, vor allem in den Vorstädten, dem sogenannten Großraum Reykjavik. Andererseits ist die Innenstadt immer noch die „grüne Stadt“ mit vielen Eigenheimen und Vorgärten.

Warmwasserversorgung so gut wie gratis

Eine Besonderheit zeichnet die isländische Hauptstadt allen anderen europäischen Hauptstädten gegenüber aus. Sie hat ihre eigene Warmwasserversorgung praktisch gratis, oder zumindest ohne zusätzliche Aufbereitung. Über 70 Bohrlöcher, die in eine Tiefe von bis zu 2000 Meter reichen, versorgen die Stadt mit heißem Wasser. Die ersten Bohrungen wurden bereits 1928 vorgenommen. In Laugadalur fand man Wasser mit einer Temperatur von 87 °C, welches damals schon mit einer Menge von 14 Litern/Sekunde zu Tage gefördert wurde. Schon 1930 wurde die erste Schule mit diesem Warmwasser beheizt.

Seit den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts werden fast alle Häuser Reykjaviks mit dem geförderten Heißwasser beheizt. Das geothermal erhitzte Wasser stammt zum großen Teil aus der direkten Umgebung der Hauptstadt. Die fehlende Menge wird vom Hengill-Hochtemperaturgebiet gewonnen. Allerdings kann das dort geförderte Wasser wegen des hohen Anteils an aggressiven Mineralien und Gasen nicht direkt in das Rohrleitungsnetz von Reykjavik gepumpt werden. Es wird vielmehr zum Erwärmen von kaltem Wasser genutzt.

Sehenswürdigkeiten in Reykjavik

Einen ersten Eindruck der Stadt erhält der Besucher am besten durch einen Altstadtbummel. Die innere Altstadt ist nicht sehr groß. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten lassen sich gut zu Fuß erreichen. Das Zentrum der Altstadt liegt im Westteil von Reykjavik. Hier gibt es eine Vielzahl von Läden, Cafes und Museen. Gegenüber des Busbahnhofs, der den Namen Lækjartorg trägt, stehen einige ältere Gebäude, wie zum Beispiel das Regierungsgebäude, die Touristinformation und das alte Gymnasium der Stadt. Ebenfalls hier zu besichtigen ist die Statue des ersten Siedlers, der sich in der Rauchbucht niederließ. Ab hier bieten sich verschiedene Besichtigungstouren an.

Das Falkenhaus

Zu den weiteren wichtigen Sehenswürdigkeiten der Innenstadt gehört das sogenannte Falkenhaus auf der Hafnarstræti, Ecke Aðalstræti. In diesem Gebäude wurden die für den dänischen König gefangenen Falken gehalten, bis sie nach Dänemark verschifft wurden. Diese Tatsache ist sicher weniger von Interesse, als die, dass das Haus aus dem Jahr 1764 stammt und damit das älteste noch erhaltene Gebäude Reykjaviks ist. Von der Hafnarstræti gelangt man in wenigen Minuten zum Parlamentsgebäude und zur Kathedrale.

Nationalmuseum und das Universitätsgelände

Am See Tjörnin liegen das Nationalmuseum und das Universitätsgelände. Das Nationalmuseum bezog 1955 das heutige Gebäude. Die Museumsgründung geht aber bereits auf das Jahr 1863 zurück, nachdem zuvor ein altes Wikingergrab entdeckt wurde und die Fundstücke ausgestellt werden sollten. Das Museum überwacht heute alle archäologischen Ausgrabungen in Island. Im Museum werden Kirchenkunst, Waffen, Schmuck und Alltagsgegenstände aus der über 1100-jährigen Geschichte Islands ausgestellt.

Die Kirche Hallgrímskirkja

Geht man vom Busbahnhof den Skolavörðustigur bergan, gelangt man nach wenigen Minuten zur dominanten Hallgrímskirche. Eine Auffahrt mit dem Fahrstuhl zur Spitze des Kirchturms sollte man sich bei schönem Wetter nicht entgehen lassen. Die Sicht über die ganze Bucht von Reykjavik ist atemberaubend. Vor der Kirche steht die Statue des Leifur Eiriksson. Eiriksson gilt als Entdecker Amerikas noch lange vor Kolumbus. Etwa um das Jahr 1000 soll er bereits die nordamerikanische Küste erreicht haben. Es gibt zwar eine Saga, die den Wikinger Bjarni Herjólfsson als Entdecker Amerikas nennt, diese Erzählung ist aber nicht wissenschaftlich belegt, auch nicht der Zeitpunkt der Entdeckungsfahrt. Direkt bei der Hallgrímskirche befindet sich das Einar-Jónsson-Museum (isländischer Bildhauer, 1874-1954). Von der Kirche aus führt die Straße Frakkastígur direkt zur Einkaufsmeile Laugavegur.

Die erst 1986 eingeweihte Kirche Hallgrímskirkja trägt ihren Namen nach dem Dichter Hallgrímur Pétursson (1614-1674). Als Architekt zeichnete der Isländer Samúelsson verantwortlich, der auch die Kirchenkonstruktionen in Akureyri und das Reykjaviker Nationaltheater erschuf. Bereits 1937 ging das Kirchenprojekt in die Planungsphase, der Baubeginn konnte allerdings erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 starten.

Wie eingangs erwähnt, dauerte die Fertigstellung bis zum Jahr 1986. Der 73 Meter hohe Turm ist heute das Wahrzeichen der isländischen Hauptstadt. Prägendes Erscheinungsbild der Kirche sind die langen grauen Säulen der Außenfassade, die Lavasäulen versinnbildlichen. Hauptschiff und Seitenschiffe sind mit ihren hohen Fenstern in gotischer Form gestaltet. Ein Superlativ ist die Orgel, fünfzehn Meter hoch und 25 Tonnen schwer. In der Hallgrímskirkja werden mehrmals wöchentlich Konzerte veranstaltet.

Die Kathedrale Dómkirkjan

Die Kathedrale Dómkirkjan wurde nach der Verlegung des alten Bischofssitzes von Skáholt nach Reykjavik errichtet. Der Bau dauerte sehr lange, die Einweihung der Kirche erfolgte erst im Jahr 1796. Der Dom war so groß, dass fast die gesamte damalige Einwohnerzahl Reykjaviks in ihm Platz fand. Nach der Auflösung des Bischofssitzes in Hólar in Nordisland wurde die Dómkirkjan das religiöse Zentrum des Landes. 1847 erfolgte ein Umbau, verbunden mit einer gründlichen Renovierung der Kirche.

Besondere Sehenswürdigkeiten im Kircheninneren sind das Taufbecken aus Marmor, geschaffen vom dänischen Meister Thorvaldsen, und das Altarbild aus dem Jahr 1847. Die Kathedrale erfüllte in ihrer über zweihundertjährigen Geschichte nicht nur die Aufgabe als Gotteshaus. Hier waren in ihrer Gründerzeit auch die Nationalbibliothek und das Nationalmuseum untergebracht. Heute findet vor jeder Parlamentseröffnung ein Gottesdienst in der Dómkirkjan statt.

Das moderne Rathaus

Das moderne Rathaus Reykjaviks entstand erst in den Jahren zwischen 1987 und 1992 am Nordostufer des Sees Tjörnin. Besucher können im Erdgeschoss eine große Reliefkarte Islands bestaunen. Auch die charakteristische Landschaft Islands fand Eingang in die Gestaltung des Gebäudes. An der Fassade rinnen Wasserfälle über eine moosbewachsene Fläche. Das Rathausprojekt war in der Bevölkerung nicht unumstritten. Der Bau passt nicht unbedingt zu den kleinen älteren Häuser der Umgebung. Zudem musste ein Teil des Sees, in den das Gebäude hineinragt, aufgeschüttet werden. Der See ist an sich ein bekanntes innerstädtisches Vogelparadies. Hier leben über 50 Vogelarten.

Die Nationalgalerie

Das Gebäude der Nationalgalerie blickt bereits auf eine bewegte Geschichte zurück. Der vordere Gebäudeteil wurde 1917 als „Eishaus“ eröffnet. Hier wurde das Eis des im Winter zugefrorenen Sees Tjörnin gelagert, um in den wärmeren Monaten Fisch zu konservieren. Später nutzte eine Diskothek die Räumlichkeiten. Im Zeitraum von 1980 bis 1988 entstand ein Neubau, der mit dem vorgenannten Teil des Gebäudes durch einen Glasgang verbunden wurde. Hier fand nun die Nationalgalerie ihr Domizil. In den Räumen der Galerie finden wechselnde Ausstellungen meist isländischer Künstler statt. Präsentiert wird eine Auswahl der über 5000 Kunstwerke, die sich im Besitz der Nationalgalerie befinden, hauptsächlich zeitgenössische isländische Künstler.

Das Alte Gymnasium in Reykjavik

Das Alte Gymnasium in Reykjavik brachte gleich zwei Nobelpreisträger hervor. Hier lernten einst der spätere Literaturnobelpreisträger Halldór Laxness und Niels Finsen, der für die Erfindung der Lichttherapie den Nobelpreis für Medizin erhielt. Laxness zählte nicht unbedingt zu den Musterschülern des Gymnasiums. Er musste es sogar ohne Abschluss verlassen. Sein schlechtes Zeugnis ist heute ausgestellt.

Einar-Jónsson-Museum

Direkt neben der Hallgrímskirche steht das Einar-Jónsson-Museum. Hier werden die Werke des berühmten Bildhauers ausgestellt. Er lebte von 1874 bis 1954 und studierte als erster Isländer Kunst. Die über einhundert ausgestellten Werke Jónssons sind vor allem Skulpturen mit mystischen und religiösen Aussagen. Das für ihn gebaute Haus wird von einem Skulpturengarten eingerahmt. Die ehemaligen Wohnräume können nur nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden.

Freiluftmuseum Árbæjarsafn

Im Freiluftmuseum Árbæjarsafn könne etwa dreißig Wohn- und Handwerkerhäuser sowie die typischen isländischen Torfhütten des 19. Jahrhunderts besichtigt werden. Die 1957 eröffnete Ausstellung zeigt das Leben der Einwohner in früheren Zeiten durch die ausgestellten Möbel und Werkzeuge. Die Mitarbeiterinnen des Museum tragen die sonst nur zum Nationalfeiertag ausgeführten alten Trachten der Isländerinnen. An Schautagen wird das traditionelle Handwerk vorgeführt, wie das Backen der typischen isländischen Pfannkuchen, die Milchverarbeitung oder das Rasenmähen mit der Sense. Das Museum liegt am Stadtrand Richtung Mosfellsbær.

Skulpturengarten  mit dem Museum Ásmundur Sveinsson

Vor allem bei den Isländern sehr geschätzt ist der Skulpturengarten und das dazugehörige Museum Ásmundur Sveinsson. Es liegt im Ortsteil Laugardaluren. Sveinsson lebte von 1893 bis 1982, begann seine Arbeit als Tischler und Holzschnitzer und studierte später in Kopenhagen und Stockholm. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts lebte er in Paris und kehrte erst später nach Island zurück. Seine Skulpturen werden vor allem wegen ihrer Detailtreue gelobt.

Das Handschrifteninstitut in Reykjavik

Die wahrscheinlich wertvollsten Erbstücke der isländischen Kultur werden im Handschrifteninstitut aufbewahrt. Über 1500 Originalhandschriften, Dokumente und Urkunden aus der Zeit des Mittelalters werden hier verwahrt. Das ist für die Isländer von so großer Bedeutung, da seit dem 18. Jahrhundert praktisch keine Dokumente mehr auf der Insel vorhanden waren. Sie wurden in Dänemark gelagert. Die Rückgabe der letzten wertvollen Schriften erfolgte erst 1997.

Heißwasserspeicher Perlan

Abschließend sollen noch einige weitere Sehenswürdigkeiten Reykjaviks kurz erwähnt werden. Das zweite weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt ist neben der Hallgrímskirche der Heißwasserspeicher Perlan. Das futuristische Bauwerk liegt auf einem Hügel mitten in der Stadt. Der Speicher hat ein Fassungsvermögen von 24 Millionen Liter und ist für Besucher zugänglich. Selbst Veranstaltungen finden hier statt. Sehr beliebt sollen Hochzeitfeiern in diesem Gebäude sein. Die Paare könne ihre Namen auf einer Basaltsäule im Wintergarten des Perlans einmeißeln lassen. In diesem Wintergarten werden Palmen aus Florida gezüchtet und ein Springbrunnen symbolisiert den Geysir-Ausbruch.

Nationalbibliothek

In der Nationalbibliothek wird das Gesamtwerk der isländischen Nation in Bücherform verwahrt. Highlight ist die Bibelsammlung mit Ausgaben in über 1000 Sprachen. Auch seltene Schachbücher werden hier verwahrt. Diese Bibliothek eignet sich auch hervorragend um für Studenten Nachhilfe zu nehmen.

Museum für die Wasserkraft

Wie könnte es anders sein, in Island muss es einfach auch ein Museum für die Wasserkraft geben. Es befindet sich im Elliðaár-Kraftwerk. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das erste Wasserkraftwerk in Island gebaut. Das Museum zeigt aber auch generell den Weg zur Energiegewinnung Islands, beginnend mit den ersten Windmühlen.

Living Art Museum in Reykjavik

Das Living Art Museum in Reykjavik zeigt jährlich in etwa 30 Ausstellungen Kunstwerke zeitgenössischer Künstler, meist aus den 60-er und 70-er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Eintritt frei heißt es im Naturgeschichtlichen Museum. Hier werden neben Tieren und Pflanzen Islands auch geologische Schaubilder von Mineralien und Gesteinen gezeigt. Interessant ist auch das mit Bildern und Basaltsäulen dekorierte Treppenhaus des Gebäudes. Ebenfalls ohne Eintritt kann man die Münzsammlung besichtigen. Allerdings ist diese nur am Sonntag Nachmittag geöffnet oder nach Absprache. Ausgestellt werden die Münzen und Banknoten des Landes sowie Gedenkmünzen und Medaillen.

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